Besichtigung des Labors für Verfahrenstechnik im FB 4 Lemgo.

Der Besuch der Hochschule OWL war für die Mitglieder der BfL-Fraktion im Rat der Alten Hansestadt sehr beeindruckend. Im Labor für Verfahrenstechnik im Fachbereich 4 zeigten Professor Dr.-Ing. Ulrich Müller und sein Laboringenieur Dipl.-Ing. Patrick Wilhelm verschiedenste Anwendungen ihrer Forschungsaktivitäten, vor allem auf dem Gebiet der umwelt- und produktschonenden aber effektiven Entkeimungsverfahren der Lebensmittel- und Pharma-Rohwaren.
Im abschließenden Gespräch mit dem Leiter des Fachbereichs 4, Professor Dr. Franz Kaußen, wurde den Kommunalpolitikern bewusst, dass die Hochschule OWL bei über 5000 Studierenden einer der größten Arbeitgeber in Lemgo ist. So sind insgesamt in Lemgo über 530 Mitarbeiter direkt bei der Hochschule beschäftigt und weitere 130 werden über Drittmittel abgerechnet. Das Budget für dieses Jahr liegt bei 40 Mio. Euro, hinzu kommen noch 6 Mio. Euro aus Mitteln, die aus Forschungsaufträgen der Industrie einfließen.
Professor Dr. Kaußen betonte, dass die ehemalige „Fachhochschule“ im Wandel der Zeit von der reinen Lehre mehr und mehr in den Forschungsauftrag übergeht. Kaußen: „Früher durften wir forschen, heute sollen wir forschen.“

Was haben Flensburg und Lemgo gemeinsam ?

Beide Städte haben bekanntermaßen einen Handballverein,der seit vielen Jahren in der deutschen Spitze vertreten ist und die viele Erfolge eingefahren haben.
Doch das ist nicht alles. Auch in Flensburg waren, wie in Lemgo,die Bürgerinnen und Bürger mit der Politik der so genannten"etablierten Parteien"nicht mehr einverstanden. Sie haben diesen Parteien bei der Kommunalwahl"ordentlich eingeschenkt". Die Wähler haben dort überzeugend dokumentiert,dass sie von der Politik dieser Parteien,die nur für sich und ihre Freunde sorgen und sich Denkmäler zu Lasten der Bürger bauen, genug haben. Sie haben sich für freie Wählergemeinschaften entschieden, die für eine bürgernahe, sachbezogene und unabhängige Lösung von anstehenden Problemen stehen.

Wie die LZ berichtet hat, soll ab dem Schuljahr 2008/09 die Heinrich-Drake-Hauptschule den gemeinsamen Unterricht von behinderten und nicht behinderten Kindern aufnehmen, ein Jahr später die Realschule. Dieses zwei-stufige Konzept will die schwarz-grüne „Koalition“ am 10.12.2007 politisch durchsetzen.

Der von Eltern eingeschaltete Petitionsausschuss, der auf einer Regelung bis zum Beginn des nächsten Schuljahres im August 2008 besteht, bringt dabei aber auch ausdrücklich den Kreis Lippe mit ins Gespräch als Träger der Kreisgesamtschule. Schulische Integration behinderter Kinder sollte zumindest in den ersten Jahren „in einer Hand“ liegen. Es gibt gute Gründe, warum bisher landesweit Integrationsklassen an Gesamtschulen eingerichtet worden sind. Die Grundvoraussetzungen und später dann auch die Kontinuität für ein Gelingen der Integration sind hier wohl am ehesten gegeben Deshalb hätten konstruktive Gespräche mit der Gesamtschule gesucht werden müssen, ob an dieser Schule nicht eine solche Klasse eingerichtet werden kann. Es reicht nicht aus, einfach nur mit dem Kreis oder der Schulleitung zu sprechen. Es hätte „Überzeugungsarbeit“ geleistet werden müssen – und die muss bei den Lehrerinnen und Lehrern beginnen.


Fortschrittliche Bürgermeister in vielen Städten Deutschlands sorgen dafür, dass in ihren Verwaltungen Hierarchieebenen abgebaut werden. Das bringt nämlich Vorteile für den Bürger, weil erstens die Arbeitsabläufe effektiver und damit auch schneller werden und zweitens die Verwaltungskosten sinken.
Dieses wollen jedoch der Lemgoer Bürgermeister sowie die Ratsmehrheit von CDU und den Grünen nicht. Im Gegenteil: Sie wollen eine weitere Ebene zwischen Bürgermeister und Abteilungsleitern einführen. Einen besonderen Geschmack bekommt diese Angelegenheit in Lemgo noch dadurch, dass eine dieser Stellen mit einer Person besetzt werden soll, die als Beigeordnete nach Auffassung der Bezirksregierung Detmold nicht qualifiziert war.

An den Bürgermeister
Herrn Dr. Austermann
Marktplatz 1, 32657 Lemgo

Betr.: Ausgaben für die sogenannten „Weserschiffe“

Sehr geehrter Herr Austermann,
die von Ihnen erhaltenen Unterlagen lassen erkennen, dass sich auch die Stadt Lemgo mit einem Betrag an den Kosten der Weserschiffe beteiligt hat. Weiterhin steht fest, dass sich die Stadt Lemgo auch an den künftig anfallenden Kosten sowie an den noch nicht gedeckten Kosten auf Grund der Mitgliedschaft im Zweckverband beteiligen muss.
Wir sind übereinstimmend der Auffassung, dass die Weserschiffe mit der Weserrenaissance, für die ja das Weserrenaissancemuseum steht, absolut nichts zu tun hat. Von daher sind aus unserer Sicht alle bisherigen Maßnahmen schon überflüssig gewesen. Die bisher verwendeten Mittel hätten aus unserer Sicht sehr gut für viele bessere Projekte eingesetzt werden können. Die jetzige Entscheidung, die Weserschiffe „einzulagern“ bestätigt unsere Auffassung sehr deutlich.