BfL macht Stippvisite in den Ortschaften

Lemgo. Mitglieder der BfL-Fraktion besuchten kürzlich die Ortschaften Kirchheide, Matorf und Brüntorf. Schwerpunkte der Bereisung waren die Besichtigung des Bürgerradwegs zwischen Matorf und Brüntorf und das wieder eröffnete Freibad Kirchheide.

Durch die Finanznot im Land und in den Kommunen entstehen solche Projekte, so Ratsmitglied Karl Horst Puchert, denn nur durch die Eigeninitiative und das große Engagement der Bürger vor Ort konnten der Bau des neuen Bürgerradwegs und der Erhalt des Freibades, das über 50 Jahre das Ortsbild mitbestimmt, realisiert werden. Die Städte und Gemeinden werden sich in Zukunft immer mehr von Aufgaben verabschieden, zu denen sie gesetzlich nicht verpflichtet sind.

Weitere Schwerpunkte der Ortsbegehung der Bürger für Lemgo waren die Schulwegsicherung in Brüntorf und der Durchgangsverkehr in Kirchheide auf der Salzufler Straße in Richtung Talle.

Auf dieser überregionalen Straße, die an Werktagen durch den Schwerlastverkehr stark in Anspruch genommen wird und an den Wochenenden eine beliebte Strecke für Motorradfahrer ist, sind Fahrradfahrer stark gefährdet und für Fußgänger ist es fast unmöglich, die Straße zu begehen. Bis zum Ortsausgang gibt es keine Abgrenzung für Radfahrer, geschweige denn einen Fußweg. Die Verantwortung liegt hier aber nicht in Lemgo, sondern bei den überregionalen Verwaltungen. Die Pläne für den weiteren Ausbau schlummern dort wohl in der Schublade, so Fritz Niebuhr, Mitglied im Verkehrsausschuss in der Alten Hansestadt Lemgo. Ebenso bemängelt Niebuhr die Schulwegsicherung, vor allem im Ortsteil Brüntorf. Die BfL werden sich weiter sachkundig machen und kurzfristig eine Begehung mit dem Fraktionsarbeitskreis Verkehr durchführen. Vielleicht hilft aber auch einmal ein Besuch beim Landesbetrieb „Straßenbau NRW“ in Bielefeld.

Bürgerradweg Matorf-Brüntorf

Unser Foto zeigt von links nach rechts auf dem neuen Bürgerradweg Karl Horst Puchert, Hans-Peter Klewe, Fritz Niebuhr, Friedrich-Wilhelm Freitag und Jörg List

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Im neu gestalteten Freibad Kirchheide:

Mitglieder der Bfl_Fraktion im Gespräch mit dem Vorsitzenden des Freibadvereins Klaus Brakhage.

 

 

Bannerübergabe des Westfälischen Hansebundes

Im Rahmen einer Informationsveranstaltung stiftete die BfL- Fraktion der Hansekommission ein Banner des Westfälischen Hansebundes. Als Gastredner berichtete Karl-Heinz Mense von der Stadt Lemgo über die Hanse. Er machte deutlich, dass die Hanse nicht nur historisch, sondern auch wirtschaftlich und als Werbeträger zunehmend an Bedeutung gewinnt. Bei den internationalen Hansetagen 2010 in Pärnu (Estland) hatten 97 Städte teilgenommen. Auch die Alte Hansestadt Lemgo war mit einer Abordnung vertreten. Für das diesjährige Hansetreffen in Kaunas (Litauen) wird voraussichtlich die 100 Städteteilnehmermarke überschritten. Die westfälischen Hansetage finden in diesem Jahr vom 24. bis 26. Juni in Olpe statt. An allen Veranstaltungen wird die Alte Hansestadt Lemgo vertreten sein.

Zu den 825 Jahrfeiern der Stadt Lemgo sind 2015 die Hansetage in unserer Stadt geplant.

Torsten Buncher berichtete von den drei Partnerstädten Stendal, Beverley und Vandoeuvre und der Patenschaft zum Panzergrenadier-bataillon 212 in Augustdorf. Mit den Partnerstädten findet ein intensiver Austausch, insbesondere im Schülerbereich, statt. Zukünftig soll bei den bereits durchgeführten Besuchsfahrten auch die Lemgoer Bevölkerung mit einbezogen werden, um die persönliche Verbindung noch zu intensivieren. Nicht zuletzt gewinnt die wirtschaftliche Zusammenarbeit zunehmend an Bedeutung.

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Bürger für Lemgo erkunden das Furlbachtal

Die BfL-Fraktion im Rat der Alten Hansestadt Lemgo hatte zu einer Wanderung durch das Furlbachtal eingeladen. Unter dem Motto „Wandern durch Sand und Heide“ folgten der Einladung auch zahlreiche Gäste. Der Bfl-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Sieweke begrüßte die Teilnehmer am Ausgangspunkt Schlingsbruch in Augustdorf. Er freute sich, für die kompetente Führung den Diplom-Biologen Peter Rüther, Projektleiter des Naturschutzgroßprojekt Senne und Teutoburger Wald,  gewonnen zu haben. Im Rahmen der  Exkursion ging es in dem bewaldeten Naturschutzgebiet über einen Lehrpfad durch Schluchten und über Hügel. Der Biologe vermittelte den Teilnehmern in dieser einzigartigen Landschaft viele Detailkenntnisse aus Flora und Fauna. Er wies darauf hin, dass die urwaldartige Beschaffenheit des 205 ha großen Naturschutzgebietes für viele gefährdete Vogelarten ideale Lebensbedingungen bietet. Der Wanderer kann hier noch die Wasseramsel und den Eisvogel, aber auch die Waldschnepfe und die Gebirgsstelze antreffen. Immer wieder kreuzten die Exkursionsteilnehmer den knapp 15 Kilometer langen Furlbach, einen Nebenfluss der Ems, dessen gute Wasserqualität eine ideale Laichstätte für gefährdete Fischarten ist.

Peter Rüther vermittelte außerdem einen Einblick in die spezielle Entwicklung der Landschaft seit der Eiszeit bis heute. Alle waren darüber erstaunt, dass sie auf einer bis zu 60 Meter starken Sandschicht einer Binnendüne wanderten, die ursächlich für den Wuchs der hier vorherrschenden Kiefernkultur ist.

Beeindruckt von der einzigartigen Landschaft und der gelungenen Veranstaltung waren sich die Teilnehmer einig, dass für den Herbst eine ähnliche Exkursion, diesmal wieder auf Lemgoer Gebiet, geplant werden soll. 

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Freibadverein Kirchheide e.V. 

An alle Vereinsmitglieder des Freibadvereins,
deren Familien, Freunde und Nachbarn

Es ist 5 vor 12 !

Wie in der LZ am 12. Februar zu lesen war, steht einem Freibad in Lemgo das Wasser bis zum Hals. Und das ist unser Freibad in Kirchheide.
Im Auftrag der Stadtwerke wurde von einem unabhängigen Gutachter ein Gutachten erstellt. Daraus ergeben sich drei Ansatzpunkte.

  1. Komplettsanierung, was einem Neubau gleichkommen würde
  2. Sanierung der Schäden an Technik und Becken
  3. Schließung des Freibades

Das eine Komplettsanierung für über 800.000 Euro, angesichts der sehr angespannten finanziellen Lage der Stadt Lemgo, zur Zeit nicht in Frage kommt, sollte eigentlich allen klar sein.
Dass eine Schließung des Freibades für uns nicht in Frage kommt, versteht sich von selbst. Es kommt daher nur eine Sanierung der Schäden am Becken, die durch die letzten drei Winter entstanden sind, in Frage. Das Ausmaß der Schäden lässt sich aufgrund der Wetterlage im Moment noch nicht abschätzen.

Um die weitere Vorgehensweise mit der Politik, dem Aufsichtsrat, den Stadtwerken, dem Gutachter und natürlich dem Freibadverein zu besprechen, soll ein gemeinsamer Ortstermin stattfinden, und zwar am

Samstag, den 06.03.2010 um 11.00 Uhr im Freibad Kirchheide.

Falls an diesem Termin noch immer Schnee liegen sollte, wird kurzfristig ein Ausweichtermin bekannt gegeben. Wir wollen der Politik und den Stadtwerken sehr deutlich zeigen, wie wichtig uns der Fortbestand des von unseren Eltern und Großeltern in Eigenleistung gebauten Freibades für alle Ortsteile ist.
Darum kommt bitte alle am 06.03.2010 ins Freibad Kirchheide und bringt eure Familie, Freunde und Nachbarn mit.

Nur gemeinsam sind wir stark!

Mit freundlichem Gruß
Der Vorstand des Freibadvereins Kirchheide

Im Wahlkreis von Bürgermeisterkandidat Wolfgang Sieweke haben die Bürger für Lemgo die heiße Phase des Wahlkampfes eingeleitet.vossheide090617a.jpg Vor knapp 100 Interessierten fanden der Vorsitzende der Wählergemeinschaft Bernd von Nordheim und Wolfgang Sieweke deutliche Worte. „Lemgo braucht den Wechsel vom CDU Bürgermeister zu einem Bürgermeister aller Bürgerinnen und Bürger.“ Bernd von Nordheim legte den Finger in die Wunde und nannte den Amtsinhaber einen „Schuldenbürgermeister“.
Wolfgang Sieweke streifte in seiner Rede verschieden Politikbereiche. Er wies auf den dramatischen Schuldenstand der alten Hansestadt hin. Innerhalb von nur neun Jahren hat sich dieser verdreifacht. Dem Amtsinhaber machte er zum Vorwurf, dass dieser nicht nach dem Sprichwort :“Spare in der guten Zeit, so hast du in der Not“ gehandelt hat. Sieweke verzichtete auf Wahlversprechen und stimmte auf harte Zeiten ein: „Alle Ausgaben der Stadt müssen auf den Prüfstand“.