An den Bürgermeister
Herrn Dr. Austermann
Marktplatz 1
32657 Lemgo
Betr.: Anregungen im Rahmen der „Bürgeranfragen“ gemäß §24GO i.V. mit
§14 Hauptsatzung der Alten Hansestadt Lemgo
„Erster kommunaler Kinder- und Jugendförderplan“
Sehr geehrter Herr Austermann, sehr geehrte Damen und Herren,
zum Ersten kommunalen Kinder- und Jugendförderplan (Planungszeitraum 2007 – 2009) habe ich 5 Fragen:
- Ist es richtig, dass der Jugendhilfeausschuss in seiner Sitzung am 02.03.2005 beschlossen hat, dass die „Arbeitsgemeinschaft Jugendarbeit“ dem Jugendhilfeausschuss Handlungsempfehlungen für den Ersten Kinder- und Jugendförderplan vorschlagen sollte?
- Ist es richtig, dass die Arbeitsgemeinschaft diese gewünschten Vorschläge nicht erarbeiten konnte, weil anberaumte work-shops mangels Teilnehmerinteresse abgesagt werden mussten?
- Ist es richtig, dass daraufhin die Verwaltung entsprechende Vorschläge entwickelt hat?
- Ist das Ergebnis der Verwaltung das anliegende 3-seitige Arbeitspapier oder gibt es weitere Unterlagen, die Teile des Konzeptes „Erster kommunaler Kinder- und Jugendplan“ sind?
- Gibt es Vorplanungen für den 2. Kinder-und Jugendförderplan und wenn ja, wie weit sind diese fortgeschritten?
Des weiteren erlauben wir uns Anregungen zum zweiten Kinder-und Jugendplan 2009 – 2013 zu geben: Es darf sich nicht wiederholen, dass - wie 2005 geschehen – die „Verwaltung“ derStadt Lemgo selber Vorschläge macht für den Kinder- und Jugendförderplan, die der Jugendhilfeausschuss dann einfach „absegnet“, sondern es muss rechtzeitig ein kompetentes Gremium eingesetzt werden, das kontinuierlich an den Grundlagen zur Vorbereitung des nächsten Förderplanes 2009 – 2013 arbeitet und folgendes beachtet:
1. Kinder und Jugendliche in angemessener Form zu beteiligen
2. Schulen als zentrale Lern- und Arbeitsorte aktiv einzubinden
3. Die „Richtlinien“ zur Förderung der Jugendarbeit in Lemgo an die aktuellen Entwicklungen und Bedürfnisse anzupassen.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Sieweke
Wählergemeinschaft
„BfL“
„Bürger für Lemgo“