Bei Sturm und Eis sicher unterwegs

Lemgo. Im Dezember 2015 hatten die „Bürger für Lemgo“ (BfL) im Rat beantragt, dass bei extremer Wetterlage die Beleuchtung eingeschaltet wird, dies auch außerhalb der offiziellen Zeiten und nur bei offiziellen Unwetterwarnungen. Der Bürgermeister hatte dazu erklärt, dass es in Lemgo grundsätzlich keine Probleme gibt und auch bei örtlichen besonderen Vorkommnissen die öffentliche Beleuchtung von der Feuerwehr eingeschaltet wird. Während der Ratssitzung konnte der Verfahrensablauf aber nicht genau und sicher aufgezeichnet werden. Daher hatten die „Bürger für Lemgo“ (BfL) beantragt, dass der Ablauf noch einmal im zuständigen Verkehrsausschuss dargestellt werden sollte. Während der letzten Sitzung des Ausschusses konnte der sachkundige Bürger Ulrich Schraer (BfL) darauf hinweisen, wie am Beispiel der letzten Blitzeiswarnung der Meldevorgang abgelaufen ist. Nicht weniger als viermal hatte sich die Leitstelle für Feuerschutz und Rettungsdienst des Kreises Lippe in Lemgo-Brake als Übermittler der Warnmeldung per SMS mit der Feuerwehrhauptwache in Verbindung gesetzt.

Der Leiter der städtischen Feuerwehr, Klaus Wegener, erklärte, dass sich die Zusammenarbeit zwischen der Leitstelle des Kreises Lippe und der Feuerwehr Lemgo sowie die Stadtwerke Lemgo als Durchführende der Maßnahme, gut bewährt hat. Der Antrag der „Bürger für Lemgo“ (BfL) hat gezeigt, dass sich die Bevölkerung in Lemgo auch in Zukunft auf ihre Ordnungskräfte verlassen kann. Im Endeffekt hat dieser Antrag auch auf die Rats- und Ausschussmitglieder beruhigend gewirkt, da im Notfall die öffentliche Straßenbeleuchtung über die Normalzeiten hinaus eingeschaltet bleibt oder eingeschaltet wird, so abschließend Ulrich Schraer (BfL). Diese Maßnahme dient der Sicherheit der Bevölkerung und wird nur in Extremsituationen eingesetzt.