BfL-Fraktion besucht die Wohnbau

Lemgo. Wir haben nicht für alle Wohnraum, bemühen uns aber,eine breite Palette bereit zu halten. Die Nachfrage ist groß, aber nicht vergleichbar mit dem Run auf Wohnungen in den Großstädten. Mit diesen Worten begrüßte Andreas Rieper von der Wohnbau Lemgo eine Abordnung der Ratsfraktion der „Bürger für Lemgo“ (BfL) unter Leitung ihres Fraktionsvorsitzenden Wolfgang Sieweke. In einem aufschlussreichen Gespräch wurden viele Fragen gestellt, die sachkundig und kompetent beantwortet wurden. So wollten die Kommunalpolitiker wissen, wie es mit dem sozialen Wohnungsbau in Lemgo und den Städten und Gemeinden im Altkreis Lemgo bestellt sei. Denn dies ist ungefähr der Radius, in dem die Wohnbau Lemgo seit knapp 70 Jahren im Immobiliengeschäft tätig ist.

Wir halten zwar bis zu 400 Sozialwohnungen vor, die Zahl sei aber rückläufig. Insgesamt verfügen wir über 2500 eigene Genossenschaftswohnungen, erklärt der für die Öffentlichkeitsarbeit zuständige Mitarbeiter der Wohnbau Lemgo. Als Genossenschaft will die Wohnbau Lemgo sich nicht unbedingt vom Topf des Landes NRW oder des Bundes abhängig machen. Die Bindung an öffentliche Förderung ist rückläufig. Die Nachfrage auf dem sozialen Wohnungsmarkt in Lemgo sei aber entspannt. Dies wurde zu Jahresbeginn auch durch die NRW-Bank bestätigt. Demnach liegt Lemgo im Vergleich zu anderen Städte und Gemeinden in Nordlippe bei der Nachfrage nach Sozialwohnungen weit hinten.  Andreas Rieper bestätigt, dass es für die Flüchtlinge mit Bleiberecht äußerst schwierig ist, eine preiswerte Wohnung zu finden. Hier ist die Flüchtlingshilfe vor Ort aktiv, so Heinz-Werner Dubbert, Ratsmitglied und aktiv in der Flüchtlingshilfe in Brake  tätig. Die Angebote seien aber leider schnell erschöpft, der Markt sei hier besonders umkämpft.

 

Das Foto zeigt die Abordnung der BfL-Fraktion nach dem Gespräch mit dem Leiter für Öffentlichkeitsarbeit der Wohnbau Lemgo, Andreas Rieper (vorne rechts auf dem Foto)